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Eigenreich

Projektart:

Theater im weitesten Sinne

Datum

Januar 2005

Standort

Berlin

Das Eigenreich versteht sich als ein Theater im weitesten Sinn und vertritt eine Kunstauffassung, die vor allem der sozialen Begegnung unter den Beteiligten und den Zuschauern Raum schafft. Die "Abteilungen" Theater, Musik, Raum, Video/Film, Kunst und Technik werden organisatorisch wie künstlerisch gleichberechtigt nebeneinander gestellt und weitestgehend vernetzt. Als Ort der Verwirklichung von Kunstprojekten, die sich nicht am Markt orientieren wollen, bietet das Eigenreich eine Möglichkeit für die kontinuierliche Entwicklung von Denkräumen, übergreifenden Themen und Ästhetiken. Das Eigenreich wird vom gemeinnützig anerkannten Verein Eigenreich e.V. betrieben. Dieser sieht seine Aufgabe in der Entwicklung oder Unterstützung von Projekten, die versuchen, Wirklichkeiten, in und mit denen wir leben, zu verstehen. Dabei bietet er neben der Nutzung der Bühnenräume auch eine gut vernetzte Infrastruktur aus professionellen Künstlern sowie künstlerisches wie technisches "Know How".

Professionelle Theaterleute (Regisseure, Schauspieler/innen, darunter viele Absolventen und Studierende der Hochschule für Schauspielkunst "Ernst Busch"), Filmemacher, Musiker, Autoren, Tonmeister, Ingenieure, Lichtdesigner, Erziehungs- und Politikwissenschaftler und Informatiker haben sich im März 2005 ihren Traum eigener Produktions- und Arbeitsräume erfüllt. Ohne Startkapital, aber mit Hilfe vieler großer Theater, entstand im Hinterhof des ehemaligen, von Ernst Freud entworfenen Tabakspeichers in Prenzlauer Berg ein Bühnenraum mit Foyer, Technikraum und Garderobe. Im Sommer 2008 wurde das Eigenreich um einen zweiten, deutlich größeren Spielort in den angrenzenden Räumen erweitert.

Das Programm umfasst eigene Produktionen, Programmreihen und Gastspiele. Bislang wurden in drei Spielzeiten 15 Eigenproduktionen, mehrere Koproduktionen und Gastspiele ohne Budget auf hohem professionellem Niveau realisiert. Hinzu kommen viele Konzerte, Ausstellungen und kleinere Programme. Spielbetrieb wie Organisation werden vom Verein in ehrenamtlicher Arbeit getätigt.

Seit der Spielzeit 2007 / 2008 engagiert sich das Eigenreich im Rahmen von sozialpädagogischer Theaterarbeit. "Abo!!!", ein Projekt der Anna-Siemsen-Hauptschule Berlin-Neukölln mit dem Eigenreich ließ die jungen Darsteller selbst ihr Stück entwickeln und spielen und begleitete das Eigenreich ein Schuljahr lang. Darüber entstand auch ein Dokumentarfilm, der im Herbst 2008 im Eigenreich Premiere hat.

Für die Eigenreich-Produktion N° 16 "The Waste Land. Das öde Land" von T.S. Eliot arbeiten alle Kunstabteilungen des Eigenreichs (Regie, Schauspiel, Musik-Komposition, Videokunst, Bühnen- und Kostümbild) zusammen. Die Premiere wird die Spielzeit 2008/2009 eröffnen. Erstmalig wird diese Produktion vom Land Berlin und vom Bund gefördert.

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